„Vorbildpreis“ für bayerischen Referee Assad Nouhoum

Große Auszeichnung für einen bayerischen Vorzeige-Referee: Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat Assad Nouhoum (SC Oberweikertshofen), der seit dieser Saison als Schiedsrichter in der 3. Liga zum Einsatz kommt und zuvor Partien in der Regionalliga Bayern, in der Bayernliga Süd sowie im bayerischen Toto-Pokal-Wettbewerb leitete, mit dem „Vorbildpreis: Der bemerkenswerte Weg“ ausgezeichnet.

 

Der 28-Jährige hatte bis 2017 selbst noch beim BC Aichach in der Bayernliga gekickt, ehe er sich dann für eine Karriere als Schiedsrichter entschied. „Wir sind sehr stolz darauf, Schiedsrichter wie Assad in Bayern zu haben. Mit seiner akribischen Art und Weise hat er sich nach seiner Spielerlaufbahn auf seine Schiedsrichterkarriere konzentriert und mit Leistung überzeugt. Er ist ein Vorbild für viele junge Schiedsrichter*innen in Bayern und zeigt, dass man auch noch nach einer aktiven Spielerkarriere seinen Weg im Schiedsrichterbereich gehen kann – und das sehr erfolgreich“, erklärt Verbands-Schiedsrichterobmann Sven Laumer, der im Namen des Bayerische Fußball-Verbandes (BFV) zur Auszeichnung gratulierte.

 

„Er ist ein Vollprofi, der ständig versucht, sich zu verbessern. Aber Assad ist mehr als ein erfolgreicher Schiedsrichter: Wo er auftaucht, ist überall ein Lächeln, und wenn du mit ihm sprichst, spürst du seine Herzlichkeit", ergänzte Christian Erdle, Obmann der Schiedsrichtergruppe Ammersee, der seinem Schützling ebenfalls gratulierte. DFB-Schatzmeister Stephan Grunwald hob in seiner Laudatio vor allem auch das Engagement Assads im Kampf gegen Rassismus heraus. „Er hat das Problem vor ein paar Wochen bei einem Pokalspiel an der Grünwalder Straße selbst erlebt und es zeichnet ihn aus, dass er damit souverän umgeht", sagte Grunwald.


Die Auszeichnung erfolgte im Rahmen einer Veranstaltung, bei der der DFB auf Initiative der „Dr. Markus und Sabine Merk-Stiftung“ in Frankfurt erstmals Deutschlands „Nachwuchs-Schiedsrichter des Jahres“ ausgezeichnete – nach dem Vorbild der seit 17 Jahren verliehenen Fritz-Walter-Medaillen für Deutschlands beste Nachwuchsfußballer*innen. Die Preise für die besten Nachwuchs-Schiedsrichter*innen gingen an Lara Wolf (Niedersachsen), Dennis Fischbach (Westfalen), der den Gold-Award aus den Händen des bayerischen FIFA-Referees Deniz Aytekin entgegennehmen durfte, sowie Tobias Ewerhardy (Saarland, Silber) und Benjamin Strebinger (Thüringen, Bronze).

Assad-Nouhoum-21

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