Zwei Ehrungen für 60-jährige Mitgliedschaft in der Gruppe Straubing

Kurz vor Weihnachten fand der Jahresabschluss der Schiedsrichtergruppe Straubing im Stadl des Gasthauses Greindl in Degernbach stand. Unter den rund 100 Gästen konnte Obmann Tobias Welck auch zahlreiche Ehrengäste aus Politik und Sport begrüßen.

 

Mit knapp 2.800 Einsätzen alleine im Kalenderjahr 2022 kann die Gruppe Straubing auf beeindruckende Zahlen verweisen, zumal man die kleinste Schiedsrichter-Gruppe Niederbayerns mit gut 150 Schiedsrichterinnen und Schiedsrichtern ist. „Aber wir sind in Niederbayern die Gruppe, die noch am meisten Spiele im Junioren-, unteren Herren- und Reservebereich besetzen kann“, betonte Obmann Tobias Welck. Zudem gebe es auch im Spitzenbereich erfreuliche Entwicklungen mit DFB-Mann Johannes Huber, Bayernliga-Schiedsrichter Stefan Dorfner sowie den jungen Talenten Johannes Roth und Magnus Gehrwald, die in dieser Saison bereits mit Bayernliga- bzw. Landesligaspielen betraut wurden. „Außerdem gibt es auch in der Bezirks- und Kreisliga hoffnungsvolle Talente“, so Welck.

 

Bei den moderierten Grußworten wurden die Bedeutung des Ehrenamtes und speziell der Schiedsrichter hervorgehoben. Landtagsabgeordneter Josef Zellmeier ging auf die bürokratischen Hürden ein, die immer wieder auch das Ehrenamt belasten. Landrat Josef Laumer machte an praktischen Beispielen deutlich, wie der Landkreis den Sport, die Jugend und das Ehrenamt unterstützt. Feride Niedermeier als Vertreterin der Stadt Straubing und die beiden Sportbeauftragten des Landkreises, Erwin Kammermeier und Ralf Kietzke, bedankten sich für den Einsatz der Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter. „Eure Aufgabe ist nicht einfach und verdient noch mehr Anerkennung“, meinte beispielsweise Kammermeier.

 

Bezirksschiedsrichterobmann Robert Fischer aus Lindberg freute sich, dass die Gruppe Straubing sowohl in der Breite wie auch in der Spitze ihre Leistung bringe. „Da schlagen natürlich zwei Herzen in meiner Brust. Der Großteil der Spiele findet im Junioren-, Frauen- und Herrenbereich ab Kreisklasse abwärts statt. Da können wir uns auf die Gruppe Straubing verlassen. Aber natürlich ist es auch wichtig, dass wir aus Niederbayern Schiedsrichter in den Verband bringen. Auch dort ist die Gruppe Straubing präsent und bringt neue Talente heraus.“

 

Neben dem besinnlichen Teil, der von der Musikgruppe des Bayerischen Waldvereins gestaltet wurde, und der großen Tombola mit 300 Preisen zum Abschluss, standen die Ehrungen für verdiente aktive und passive Schiedsrichter im Mittelpunkt, wobei auch die coronabedingt ausgefallenen Ehrungen für das Jahr 2021 nachgeholt wurden.

 

Dabei gab es in diesem Jahr äußerst seltene Ehrungen: Gleich zehn Schiedsrichter wurden für 40 Jahre und mehr geehrt. Höhepunkt waren die Ehrungen für 60 Jahre für Kurt Gmeinwieser (SV Motzing) und Ehrenobmann Ferdinand Mühlbauer (FSV Straubing), die beide erfreulicherweise die Auszeichnungen auch persönlich entgegennehmen konnten und in der Vergangenheit unter anderem auch bereits als Verbandsschiedsrichter aktiv waren.

Ehrungen-Straubing

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